Wettbewerb VS+SPZ Bad Hofgastein

Der Entwurf geht von einer Verschränkung des Schulkörpers mit der Umgebung – Straßen- und Naturraum – aus. Die Struktur des gefalteten Bandes, an dem die Nutzungen hängen, ermöglichen jedem Schultyp einen introvertierten Freiraum und einen gemeinsamen, straßenseitigen Zugangsbereich. Eine die Bandstruktur querende Fläche bildet als Herzstück den Kommunikationsraum innerhalb der und zwischen den Schulen und stellt die allgemein zugänglichen Freiräume des Bildungsbaus dar.

Städtebaulich scheint die Struktur straßenseitig in Form blockartiger, dreigeschossiger Baukörper auf, die durch einen gemeinsamen, niedrigeren und zurückgesetzten Eingangsbereich verbunden sind. Ostseitig tritt die Schule auf Grund der Faltung jedoch nur mit vier schlanken, zweigeschossigen Gebäudeteilen in Erscheinung.

Die Erschließung der Schule erfolgt grundsätzlich einhüftig entlang des gefalteten Bandes, der querende Kommunikationsraum verkürzt die Wege innerhalb und zwischen den Schulen und stellt das Rückgrat für die gemeinsamen Funktionen dar.

Der Sonnenschutz erfolgt an den Südseiten durch fix montierte, vor der Fassade stehende horizontale Lamellenelemente aus Holzlamellen.

Hradil, Tesch, raumlos, raum.los, raum.los – architektur, Bildungsbau, Schulbau, Volksschule, Sonderpädagogisches Zentrum, SPZ, Marktgemeinde Bad Hofgastein, Österreich, Austria, Salzburg, Bad Hofgastein, Gastein, Gasteinertal

Information

Wettbewerbsart: offener WB

AusloberIn: Marktgemeinde Bad Hofgastein

Ort: 5630 Bad Hofgastein, Salzburg

Wettbewerbszeitraum: April 2010

Ca. 6800 m² BGF

Team: Andreas Hradil, Michael Tesch, Stefan Mayr